Häufig gestellte Fragen

Allgemein

Du lernst hier, wie Du einen eigenen Handelsroboter auf CFDs betreibst. Wenn Du alle Kapitel durcharbeitest, dann wirst Du:

  • CFDs verstehen
  • Einige Tools zur Finanzmarktanalyse kennen
  • Geeignete CFD-Broker identifizieren können
  • Die Handelssoftware MetaTrader 5 bedienen können
  • Deine automatische Handelsumgebung einrichten können

Dabei biete ich Dir viele nützliche Tipps und Tricks aus meiner eigenen Erfahrung.

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CFDs

CFDs sind Derivate, die von einem Basiswert abgeleitet werden. Gehandelt wird der Kontrakt und nicht der Basiswert. So kann man auf Preisdifferenzen spekulieren, ohne das Gut zu erwerben. Eine tolle Eigenschaft für den algorithmischen Handel!

CFDs werden Margin-basiert gehandelt. Das bedeutet, dass Du beim CFD-Trading nicht die volle Summe bei Deinem Broker hinterlegen musst. Stattdessen hinterlegst Du nur einen Teil der Summe. Diese Rücklage nennt sich Margin. Je geringer die Margin, desto mehr Kapital bleibt Dir zum Handeln. Eine geringere Margin bedeutet also einen größeren Hebel.

Beim CFD-Trading kannst Du Dein Kapital hebeln. So kannst Du teils deutliche größere Positionen handeln, als Du Eigenkapital hast. Das dadurch entstehende Risiko kannst Du dann wieder durch Diversifikation minimieren. Des Weiteren kannst Du mit CFDs auf Preise spekulieren, ohne die Ware wirklich erwerben zu müssen. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Hebelbar
  • Je nach Jurisdikation keine Nachschusspflicht
  • Keine Warenlieferung
  • Eher geringe Handelsgebühren

Wenn Du einen in Deutschland zertifizierten und ansässigen Broker wählst, dann beträgt Dein Hebel maximal 30:1. Je nach Volatilität des Basiswertes kann er auch kleiner sein. Broker außerhalb der EU bieten oft deutlich größere Hebel von bis zu 2000:1 an. Bei einem dermaßen großen Hebel ist die Einlage aber dann auch schnell futsch. Entsprechend solltest Du Deinen Hebel nicht zu groß wählen (Stichwort: Risk-Money-Management). Immerhin sollte es Dir hier um die Automatisierung sinnhafter Handelsstrategien gehen und nicht um Zockerei!

Je nachdem wie hoch Du hebelst, kannst Du Dein Kapital komplett vernichten! Wenn Du dann auch noch einen unseriösen Broker im Ausland wählst, dann kann es sogar zur Nachschusspflicht kommen, wenn der Kurs einmal Deinen Stop-Loss überspringt. Entsprechend solltest Du immer möglichst etablierte und streng regulierte Broker wählen. Hier lernst Du, wie Du sie identifizierst.

Die wenigsten CFD-Broker verlangen eine Kontoführungsgebühr. Stattdessen finanzieren sich die meisten Broker über den Spread (Differenz aus Angebot und Nachfrage + Brokergebühr) oder eine Kommission. Zusätzlich gibt es noch den SWAP, eine Art Zinssatz, der Dir beim Halten einer Position über Nacht gutgeschrieben oder abgezogen werden kann.

Außerdem können, je nachdem, welche Art der Ein- und Auszahlung Du verwendest, hierbei zusätzliche Gebühren anfallen. Überprüfe dies bei Deinem Broker.

Handelssoftware

Ich empfehle Dir, den MetaTrader 5 von MetaQuotes zu verwenden. Der MetaTrader ist die beliebteste Handelssoftware beim CFD-Trading. Mit dem MetaTrader 5 kannst Du manuell oder vollkommen automatisiert handeln. Außerdem kannst Du im Strategietester Deine Handelsstrategie umfangreich testen. Hier bekommst Du weitere Infos zur Handelssoftware.

Du kannst die Software bei Deinem Broker herunterladen, sofern er den Handel mit dem MetaTrader 5 anbietet.

Nein, inzwischen gibt es eine riesige Auswahl an fertigen Handelsrobotern, die sich nach Deinen individuellen Bedürfnissen auswählen und optimieren lassen.

Handelsroboter für den MetaTrader 5 nennen sich Expert Advisor und lassen sich auf MQL5 herunterladen. Lies Dir aber unbedingt meinen Artikel dazu durch, bevor Du hierfür Geld bezahlst. Nicht alle Anbieter sind vertrauenswürdig!

Rechtliches

Ein CFD-Handelskonto kannst Du bei einem CFD-Broker eröffnen. Hiervon gibt es eine große Auswahl. Hier lernst Du, wie Du einen geeigneten Broker identifizierst. Des Weiteren findest Du hier Informationen zu den unterschiedlichen Kontotypen. Für die Konto-Eröffnung solltest Du mindestens 18 Jahre alt sein.

Als deutscher Staatsbürger musst Du Deine Gewinne im Derivatehandel genauso versteuern wie beim Handel mit Wertpapieren (Kapitalertragssteuer). Vorsicht: Hinzu kommt beim Handel mit Derivaten seit 2021 die Besonderheit, dass Du auch Verluste besteuern musst, sobald diese die Grenze von 20.000 € Brutto pro Jahr übersteigen. Berücksichtige dies unbedingt, wenn du einen Handelsroboter betreibst. Der MetaTrader zeigt Dir Deine Bruttoverluste im Terminal an.